Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine energetische Sanierung?
- 2 Ist die Errichtung einer PV-Anlage eine energetische Sanierung?
- 3 Förderung für PV-Anlagen und energetischen Sanierungen
- 4 BEG-Förderung für die energetische Dachsanierung und die garantierte Einspeisevergütung für PV-Anlage bei energetischer Sanierung – zusammen die optimale Kombination!
- 5 PV-Anlage für energetische Sanierung planen lassen
Was ist eine energetische Sanierung?
Bei einer energetischen Sanierung ist das Ziel, Bestandsgebäude auf einen höheren energetischen Standard zu heben, also die Energieeffizienz der Immobilie zu verbessern. Dafür kommen Maßnahmen an unterschiedlichen Teilen des Gebäudes wie der Gebäudehülle, dem Dach, Fenstern und Türen oder der Heizungsanlage infrage.
Ist die Errichtung einer PV-Anlage eine energetische Sanierung?
Die Errichtung einer PV-Anlage ist keine förderfähige energetische Sanierungsmaßnahme gemäß der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung). Dennoch verbessert eine PV-Anlage die Effizienz und auch die Qualität des Gebäudes natürlich in besonderem Maße. Denn die Produktion von Solarstrom ist sehr CO2-arm und damit besonders klimafreundlich. Zudem sparen Sie natürlich Stromkosten, wenn Sie einen Teil Ihres Stroms selbst erzeugen. Deshalb unterstützt der Staat die Installation von PV-Anlagen über die Förderung des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG).
Diese Förderung für Photovoltaik zu nutzen, lohnt sich für Sie, wenn Sie eine energetische Sanierung planen. Denn durch eine PV-Anlage ergeben sich attraktive Synergieeffekte für andere Aspekte der energetischen Sanierung: Immer mehr Technologien, z.B. auch klimafreundliche Heiztechnologien wie Wärmepumpen, laufen strombetrieben. Gerade beim Ziel der Verbesserung der Gebäudeeffizienz und auch mit Blick auf die Fördermittelsystematik lohnt es sich, Stromerzeugung und Heiztechnologie zusammenzudenken, vor allem, wenn der Austausch der alten Heizung kurz bevorsteht.
Förderung für PV-Anlagen und energetischen Sanierungen
Aufgrund der zahlreichen Vorteile von Photovoltaikanlagen und energetischer Gebäudesanierung für die Gebäudeeffizienz, fördert der Staat den Ausbau und die Sanierung auf verschiedenen Wegen. Dabei wird die Installation einer PV-Anlage über die garantierte Einspeisevergütung und eine Mehrwertsteuer von 0 % gefördert, während die energetische Sanierung als Einzelmaßnahme im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung unterstützt wird.
Garantierte Einspeisevergütung
Der Staat fördert die Installation von Photovoltaikanlagen über eine garantierte Einspeisevergütung. Für selbst erzeugten Strom, den Sie in das öffentliche Netz einspeisen, erhalten Sie aktuell noch garantiert für die nächsten 20 Jahre 8,2 Cent pro kWh. Die Einnahmen aus der Einspeisevergütung sind zudem für Privatpersonen im Normalfall steuerfrei. Dadurch ergibt sich ein Zuverdienst, der dafür sorgt, dass sich Ihre PV-Anlage schneller amortisiert. Angesichts von Strompreisen von 35 bis 40 Cent pro kWh sollten Sie Ihre Anlage aber lieber so planen, dass Sie möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch selbst verbrauchen, zum Beispiel durch die Installation eines Batteriespeichers. So müssen Sie weniger teuren externen Strom zukaufen. Hier finden Sie weitere Tipps zum Energiesparen mit Ihrer PV-Anlage.
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Bundesförderung für effiziente Gebäude
Wenn Sie sich mit dem Thema energetische Sanierung befassen, sind Sie mit Sicherheit bereits auf die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) gestoßen. Über dieses Förderprogramm können diverse Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung gefördert werden, wie z.B.:
- Maßnahmen an der Gebäudehülle
- Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung
- die Erneuerung oder Einbau einer Lüftungsanlage
- Erneuerung und Optimierung bestehender Heizungsanlagen, sofern diese älter als zwei Jahre sind
Auch für energetische Dachsanierungen kann die BEG-Förderung selbstverständlich genutzt werden. Damit will der Staat für Hausbesitzer einen Anreiz setzen, mit frühzeitigen Sanierungsmaßnahmen zum Ziel der Bundesregierung beizutragen, einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045 zu erreichen.
Die BEG-Förderung kann über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden und beträgt 15 Prozent der Kosten für die Sanierungsmaßnahme. Wurde für das Gebäude zunächst ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt, erhalten Sie noch einen zusätzlichen Bonus von 5 Prozent, sodass insgesamt bis zu 20 Prozent Förderung für bestimmte energetische Maßnahmen möglich sind. Insgesamt gedeckelt ist die Förderung bei Wohngebäuden auf 60.000 Euro pro Jahr (20.000 Euro pro Zuwendungsbescheid) und 600.000 Euro insgesamt.
KfW-Kredit
Neben der BEG-Förderung und der Möglichkeit, sich eine garantierte Einspeisevergütung zu sichern, haben Sie außerdem die Option, die Kosten für eine PV-Anlage bei energetischer Sanierung durch einen zinsgünstigen KfW-Kredit zu finanzieren. Das KfW-Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ (Kredit 270) ist speziell auf energetische Sanierungen ausgelegt. Dabei legen die energetische Sanierungsmaßnahmen-Verordnung (ESanMV) und die Energieeinsparverordnung (EnEV) fest, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit der Kredit in Anspruch genommen werden kann. Der KfW-Kredit kann problemlos mit allen anderen Förderinstrumenten für PV-Anlagen kombiniert werden.
BEG-Förderung für die energetische Dachsanierung und die garantierte Einspeisevergütung für PV-Anlage bei energetischer Sanierung – zusammen die optimale Kombination!
Als Hausbesitzer können Sie sich sowohl die Errichtung einer Photovoltaikanlage über das EEG fördern lassen als auch die energetische Dachsanierung über die BEG-Förderung. Deshalb ist es sinnvoll, PV-Anlage und energetische Sanierung zusammen zu planen, um die baulichen und förderrechtlichen Synergieeffekte voll auszuschöpfen. So sparen Sie die Mehrwertsteuer auf die PV-Anlage und können die energetische Dachsanierung mit 15 %, bzw. mit iSFP-Bonus sogar mit 20 %, fördern lassen.
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PV-Anlage für energetische Sanierung planen lassen
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