Inhaltsverzeichnis
- 1 Lohnt sich eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach?
- 2 Das ist bei der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Garagendach zu beachten
- 2.1 Wie groß muss das Dach sein, um eine PV-Anlage auf der Garage installieren zu können?
- 2.2 Welches Gewicht von Solaranlagen auf dem Garagendach ist möglich?
- 2.3 Welche Voraussetzungen muss das Garagendach mitbringen?
- 2.4 Ist eine Anmeldung der PV-Anlage erforderlich?
- 2.5 Muss eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach genehmigt werden?
- 2.6 Sollte ein Speicher für den erzeugten Strom mitgeplant werden?
- 3 Kosten Photovoltaikanlage Garagendach
- 4 Ihr Fachbetrieb für eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach: Team Zimmermann Bedachungen
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach?
Das ist meist die erste Frage, die sich Eigenheimbesitzer stellen. Die kurze Antwort lautet: ja. Seinen eigenen Solarstrom zu produzieren und dafür alle vorhandenen Dachflächen zu nutzen, ist grundsätzlich erst einmal sehr sinnvoll. Denn unser Strombedarf steigt kontinuierlich – und die Stromkosten aktuell leider auch. Wie sehr sich eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach letztendlich lohnt, ist von der Größe der Dachfläche abhängig. Hierbei gilt: Je größer die installierte Fläche, desto kosteneffizienter ist die PV-Anlage.
Zudem gibt es einige Szenarien, in denen sich eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach besonders lohnt, z.B. wenn Sie ein Elektroauto besitzen. Dieses können Sie mit dem über die Garagendach-Anlage erzeugten Strom kostenlos und klimafreundlich laden.
Natürlich bedeutet eine Photovoltaikanlage immer, zunächst Geld für die Anfangsinvestition in die Hand nehmen zu müssen. In den meisten Fällen haben sich die Kosten aber nach 10 bis 15 Jahren amortisiert, da Sie Stromkosten sparen und durch die garantierte Einspeisevergütung einen kleinen – in der Regel steuerfreien – Zuverdienst generieren. Für überschüssigen Solarstrom, den Sie in das öffentliche Netz einspeisen, erhalten Sie aktuell eine garantierte Einspeisevergütung von 8,2 Cent pro kWh. Dies sollte aber eher als netter Zuverdienst verstanden werden. Am meisten lohnt sich bei Solaranlagen der Selbstverbrauch. Eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach sollte also am besten als Ergänzung für den im Haushalt benötigten Strom oder zum Laden des Elektroautos geplant werden.
Neben den handfesten finanziellen Vorteilen durch eine Solaranlage sollten Sie zudem nicht vernachlässigen, dass Sie sich mit Ihrem eigenen Solarstrom unabhängiger von steigenden Stromkosten und mit dem Ausbau von erneuerbaren Energien auch in die Zukunft kommender Generationen investieren.
Das ist bei der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Garagendach zu beachten
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach zu installieren. Dabei gilt es jedoch, bautechnische Voraussetzungen und behördliche Vorgaben zu beachten.
Wie groß muss das Dach sein, um eine PV-Anlage auf der Garage installieren zu können?
Je größer die Solaranlage, desto wirtschaftlicher ist sie. Deshalb sollte auch genügend Dachfläche vorhanden sein, wenn Sie eine PV-Anlage auf der Garage installieren wollen. Zum Decken des Strombedarfs einer vierköpfigen Familie reicht eine Garagen-Anlage aus, wenn mindestens 20 qm Dachfläche zur Verfügung stehen, da sich auf dieser Fläche eine Solaranlage mit einer Leistung von etwa 4-5 kWp installieren lässt. Dabei ist zu beachten, dass auf Flachdächern tendenziell mehr Dachfläche benötigt wird, da eine zusätzliche Aufständerung benötigt wird, um die Solarmodule zu befestigen und auszurichten.
Welches Gewicht von Solaranlagen auf dem Garagendach ist möglich?
Eine PV-Anlage hat ein nicht unerhebliches Gewicht. Für die Dächer von Wohngebäuden ist dies in der Regel unproblematisch. Bei Garagen und Carports gibt es jedoch große Unterschiede hinsichtlich Konstruktionsweise und Größe. Dächer, die eine größere Fläche als 10 qm haben, müssen nach DIN 1055-3 mindestens 3,5 kN/qm, als etwa 350 kg/qm, tragen können (Quelle: Deutsches Institut für Normung). Eine PV-Anlage inklusive Unterkonstruktion hat für gewöhnlich ein Gewicht von 15 bis 20 kg pro Quadratmeter und sollte für die Dachphysik keine Probleme darstellen. Um sicherzugehen, sollten Sie vor der Installation durch einen Fachbetrieb prüfen lassen, ob das Dach stabil genug ist, um die PV-Anlage zu tragen.
Welche Voraussetzungen muss das Garagendach mitbringen?
Mit modernen PV-Modulen ist auf so gut wie jedem Dach ein guter Stromertrag möglich. Dachart, -ausrichtung und -neigung spielen nur eine untergeordnete Rolle. Am besten sollten Sie die Anlage nach Süd-Osten bis Süd-Westen ausrichten, aber auch bei anderen Dachausrichtungen sind gute Erträge möglich. Lediglich eine Verschattung wirkt sich extrem ertragsmindernd aus und kann dafür sorgen, dass sich die Installation einer PV-Anlage nicht lohnt. Insbesondere bei Garagendächern, die in der Regel niedriger sind als Dächer von Wohngebäuden, sollte vorab also geprüft werden, ob dieses durch das Hauptgebäude oder Bäume verschattet wird. Zudem lohnt es sich, durch einen Dachdeckerbetrieb prüfen zu lassen, ob sich eine zeitgleiche Erneuerung der Dacheindeckung lohnt. Schwere Wellplatten können beispielsweise gegen leichtere Trapezbleche ausgewechselt werden. So sparen Sie Gewicht.
Ist eine Anmeldung der PV-Anlage erforderlich?
Alle PV-Anlagen – also auch solche auf Garagen und Carports – müssen bei der Bundesnetzagentur registriert werden. Ausnahmen gelten nur für Inselanlagen, also PV-Anlagen, die nicht an das allgemeine Stromnetz angeschlossen sind. Die Installation einer Inselanlage ist aber nur in wenigen Fällen sinnvoll, zum Beispiel wenn es sich um abgelegene Garagen oder Gartenhütten handelt, bei denen ein Stromanschluss zu teuer und aufwendig ist.
Muss eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach genehmigt werden?
Im Normalfall ist eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach nicht genehmigungspflichtig. Es ist jedoch zu empfehlen, sich vorab beim Bauamt vor Ort zu informieren, ob besondere baurechtliche Vorgaben gelten. Auch dann ist aber kein langwieriges Genehmigungsverfahren zu erwarten.
Sollte ein Speicher für den erzeugten Strom mitgeplant werden?
Bei Photovoltaikanlagen auf Gebäuden ist ein Stromspeicher definitiv zu empfehlen, da sich damit Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad und dadurch die Wirtschaftlichkeit der Anlage deutlich erhöhen.
Bei kleinen Photovoltaikanlagen auf Garagendächern mit weniger als 6 kWp installierter Leistung lohnt sich ein Solarspeicher hingegen nur selten. Pro kWh Speicherkapazität müssen Sie mit Anschaffungskosten von 1.000 Euro rechnen. Bei kleinen Solaranlagen auf Garagen und Dächern, die nur wenig Strom erzeugen, sollte diese lieber anderweitig verbraucht, z.B. über eine Wallbox zum Laden des Elektroautos oder über die Einspeisung ins öffentliche Netz, oder gegen eine geringe Gebühr in der Stromcloud gespeichert werden. Wir beraten Sie gern, welche Option in Ihrem Fall die beste Wahl ist.
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Kosten Photovoltaikanlage Garagendach
Eine Mini-Solaranlage auf der Garage ist natürlich günstiger als eine Solaranlage auf dem Wohngebäude. Hochwertige monokristalline Standardmodule mit einer Größe von 1,10 x 1,75 m groß leisten pro Modul 400 WP. Pro Modul liegen die Kosten bei 600 Euro. Pro Quadratmeter müssen Sie also mit Kosten von etwa 300 Euro rechnen.
Zu beachten ist dabei jedoch, dass die Kosten pro installiertem Kilowatt Peak (kWp) sinken. Während bei normalen Hausanlagen mit 1.500 Euro pro installiertem Kilowatt Peak gerechnet werden kann, können die Kosten pro kWp bei kleineren Anlagen höher liegen, da die Planungs- und Montagekosten einen größeren Anteil ausmachen. Dazu kommen die Kosten für einen Wechselrichter, der auch bei kleineren Anlagen benötigt wird, um den Gleichstrom aus der Solaranlage in Wechselstrom für den Haushaltsgebrauch umzuwandeln.
Aktuell profitieren Sie bei der Installation einer Solaranlage von diversen staatlichen Förderungen. So gilt für PV-Anlagen eine auf null reduzierte Mehrwertsteuer, wodurch sich die Anschaffungskosten reduzieren. Über den zinsgünstigen KfW-Kredit 270 können Sie die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage finanzieren. Darüber hinaus haben zahlreiche Kommunen Förderprogramme auf den Weg gebracht, um den Ausbau von Solarenergie voranzutreiben. Wir informieren Sie gern über die Fördermöglichkeiten bei Ihnen vor Ort.
Ihr Fachbetrieb für eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach: Team Zimmermann Bedachungen
Lassen Sie Ihre Photovoltaikanlage auf dem Garagendach vom Team Zimmermann Bedachungen planen und installieren und stellen Sie so sicher, dass Ihr PV-Projekt gelingt. Wir sind ein erfahrener Fachbetrieb für Photovoltaik und bieten unseren Kunden ein Rundum-sorglos-Paket aus kompetenter Beratung, individueller Planung und schlüsselfertiger Installation. Wir freuen uns darauf, auch Ihre Photovoltaikanlage zu realisieren!
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